Dienstag, 13. Oktober 2009

Buchmesse, viele Filme und wenig Bücher

Morgen gehts wieder an die Frankfurter Buchmesse. Es ist die schönste Zeit des Jahres. Auch wenn es mit jedem Messegang ein wenig unaufgeregter, beinahe schon alltäglicher wird. Dennoch sind die ungeplanten bzw. überraschenden Treffen die Besten. Welchem Autor wird man wohl über den Weg laufen, welches Buch fällt einem in die Hände. Welche spannenden Gespräche werden sich ergeben. Schaffe ich es dieses Mal in die Kalenderausstellung, den antiquarischen Buchteil oder die Kunsthalle? Shuttlebusse, Spiegelzelt und Frankfurter Würstchen, morgen gehts los.

Diese Woche wurden schon zwei "Klassiker" gesichtet. Butch Cassidy and the Sundance Kid war leider nicht so ergiebig, wie ich es mir von einem Paul Newman und Robert Redford-Film erhofft hatte. Gelohnt hatte sich eigentlich nur die Fahrradszene zu Raindrops are falling on my head...Der zweite Film war "Habla con ella" von Almodovar. Ich hatte bisher von ihm "Alles über meine Mutter" und "Volver" gesehen, wobei mir ersterer sehr gut und letzterer gar nicht gefallen hat. Habla con ella war trotz der traurigen Situation streckenweise sehr schön und amüsant. Wahrscheinlich ist es diese Absurdität, die einen komischh stimmt. Der integrierte Kurzfilm war dabei sehr künstlerisch und gleichzeitig total abstoßend. Es ist eine eindeutig als Plastik zu erkennende Vagina zu sehen (ohne Kitzler), in die der schrumpfende Protagonist eintaucht. Die Tanztheaterszenen haben doch tatsächlich den Wunsch nach mehr geweckt und die Schauspielergesichter sind immer noch in meinem Kopf präsent.

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